Als Arcadi Volodos mit atemberaubendem Klavierspiel und eigenen Arrangements die Konzertsäle dieser Welt eroberte, beeindruckte zunächst seine schier grenzenlose Virtuosität. Längst hat Volodos eindrucksvoll bewiesen, dass er sehr viel mehr kann: Virtuosität ist lediglich Mittel zum Zweck, sie paart sich mit einzigartigem Empfinden für Zeit, Klangfarben und Poesie, was ihn zu einem romantischen Erzähler intensiver Geschichten macht. Eine schlichte Barockmelodie klingt bei Arcadi Volodos genauso fesselnd wie Rachmaninoffs Drittes Klavierkonzert, und auch seine Vision der Abgründe Schuberts steht in ihrer Eindringlichkeit seinen Interpretationen mystisch-verklärter Liszt-Werke nicht nach.
1972 in St. Petersburg geboren, studierte Arcadi Volodos zunächst Gesang und Dirigieren am dortigen Konservatorium, ehe er sich ab 1987 ganz dem Klavierspiel widmete und seine pianistische Ausbildung am Moskauer Konservatorium bei Galina Egizarowa sowie in Madrid und Paris fortsetzte. Seit seinem New York-Debüt im Jahre 1996 arbeitet Volodos mit den weltweit führenden Orchestern.
Arcadi Volodos’ Aufnahmen erscheinen exklusiv bei Sony Classical. Seit seinem Debüt-Album „Piano Transcriptions“ und seinem legendären Recital Debüt „Arcadi Volodos Live at Carnegie Hall“ wurden fast all seine Aufnahmen mit zahlreichen internationalen Auszeichnungen bedacht.
Seine aktuelle CD widmet Arcadi Volodos der magischen Musik seines Lieblingskomponisten Frederic Mompou.
Als mit der Oper „Die Passagierin“ vor zwölf Jahren erstmals ein Werk des Schostakowitsch-Adepten Mieczysław Weinberg wiederausgegraben wurde (i[…]
Das Wunder Franz Schubert begreifen, seine gefasste Todesgewissheit. Das möchte der Meisterpianist mit seiner neuen CD.
20 Jahre alt wird das Festival am Neckar 2016, doch das Programm liest sich taufrisch. Denn Intendant Thorsten Schmidt ist vor allem eines: produktiv unzufrieden.
Paris, adieu! Arcadi Volodos genießt lieber die Ausblicke an der Costa Blanca. Mit Kompositionen Mompous huldigt er nun auch musikalisch der Stille.
Mit dem Klavierzyklus feierte Schumann 1850 einen späten Erfolg – populär verpackte Idylle. Dahinter verbergen sich: Bach-Studien.
Arcadi Volodos gilt als einer der großen Virtuosen der Gegenwart. Immer wieder hat er versucht, sich vom Image des schwefelsprühenden Teufelskerls zu distanzieren. Robert Fraunholzer sprach mit ihm über seine Zufallskarriere, zu brillante Flügel und die Frage, warum er keinen eigenen besitzt.
Bryn Terfel wird immer wieder mit Meat Loaf verwechselt. In einem Fragebogen des Londoner »Guardian« hat sich der Bariton darüber beklagt, er werde[…]
In den Teldex Studios in Berlin-Lichterfelde regiert Friedemann Engelbrecht, einer der gefragtesten Toningenieure. Und demnächst kommt eine CD auf den Markt, in die der 48-Jährige ganz besonders viel Arbeit investiert hat: das neue Lisztrecital von Arcadi Volodos. Jörg Königsdorf sprach mit Friedemann Engelbrecht über die außergewöhnlichen Aufnahmesitzungen mit dem Meisterpianisten.
Sony SK 64384
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Sony SK 62691
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Sony 88765433262
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Sony/BMG 82876 87380-2
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Sony Classical 88875130192
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Das Klavierquartett c-Moll des 19-jährigen Strauss war ein Geniestreich, der sofort als solcher erkannt wurde. Komponiert 1883/84, zwischen der ersten Sinfonie und der „Burleske“ für Klavier und Orchester, gilt es als Höhepunkt der Auseinandersetzung mit Brahms und den Formen der klassisch-romantischen Instrumentalmusik.
Aus einer viel späteren Schaffensphase, nämlich den letzten Kriegsmonaten 1945, stammen die „Metamorphosen für 23 Solostreicher“. Zu jener Zeit arbeitete […] mehr